Dienstag, 13. August 2019

Wir sind zurück


Whoop whoop, der erste Post nach all den Jahren. Was soll ich sagen mir kribbelst in den Fingern. Was zum Teufel ist passiert in den letzten 3 Jahren? Der letzte Post ist aus Januar 2016 da waren wir in Myanmar gewesen, da war die Welt noch fast in Ordnung. Das dachten wir zu mindestens...

 

Leider ist Sascha im Juli für uns plötzlich erkrankt.. im Nachhinein wissen wir das die Krankheit schon in ihm gebrodelt hat. In Myanmar waren wir schon beim Arzt gewesen und dort beim CT weil er eine Gesichtslähmung hatte.

Im Juli wurde Sascha am Kreuzband operiert und 3 Wochen später haben wir ihn mit Bauchschmerzen und Gelenkschmerzen ins Krankenhaus gebracht. Die Gelenkschmerzen haben wir uns so erklärt da er ja auch nicht gerade eine Elfe war gewichtsmäßig und er ja auch auf Krücken lief. (ich wollte jetzt nicht fett schreiben..lach) Nun ja in der Woche verschlechterte sich sein Zustand rasant. Seine Gelenkschmerzen waren nicht auszuhalten und er bekam oft Morphin gespritzt. Nachdem er dann im Badezimmer zusammen geklappt ist und Blut gespuckt hat wurde er sofort auf die Intensiv Station gebracht. Am nächsten Morgen sagt man mir das man nicht weiß was er hat und ob er die nächste Nacht überleben würde… Der Boden unter den Füßen war weg…..

Er wurde in die Uni Klinik verlegt. Da haben wir dann die Diagnose: Morbus Wegener erhalten. Sofort fing man mit einem Plasmatausch und Chemo an. Leider zu spät. Sascha bekam Luftnot und hat Blut gebrochen, seine Lunge ist kollabiert. Dann ging alles ganz schnell. Wie in einem echten Film, die Ärzte liefen im Zimmer herum er musste notintubiert werden. Das letzte was ich sah war sein ängstliches Gesicht und seine Worte waren: Ich liebe dich…dann musste ich den Raum verlassen………

Willkommen im Albtraum! Sascha war insgesamt 5 Wochen im Koma, er war mehr tot als lebendig. Jeden Tag wurde ein Eingriff gemacht und in seinem Zimmer waren mehrere Maschinen die im am Leben erhielten. Eigentlich hat nur sein Herz nie Probleme gemacht, der Rest brauchte Unterstützung….


Doch unser Dornröschen ist ein Kämpfer und hat sich ins Leben zurück gekämpft...wenn der Weg auch holprig ist und es auch manchmal rückwärts geht. Wir gehen den Weg gemeinsam! In diesem Sinne: FUCKYOUWEGNER!

 

In einem weiteren Bericht werden wir über die Krankheit berichten und über unsere weiteren „eingeschränkten“ Reisen…

Liebe Grüße
saschaundjeanette




P.s. Wir haben jetzt einen Oskar (rechtes Wohnmobil) und trafen "Claudiadubistdieeinzigste" mit Elmar und Pepper. Genau 10 Jahre später ....was wohl 2029 passiert...

Mittwoch, 6. Januar 2016

Dezember 2015, Myanmar und ein bisschen Thailand